Tambourin de BéarnBordun-Akkorde |
Das Tambourin de Béarn (auch Tambourin de Gascogne, Tambourin à cordes, Saitentambourin, italienisch Altobasso) diente im Mittelalter v.a. den Spielern der Einhandflöte als Begleitinstrument für die freie Hand, bei dem eine in Grundton, Quint und Oktave gestimmte Saitengruppe mit einem Klöppel geschlagen wurde; es war gewissermaßen eine „Light“-Version eines Hackbretts oder Psalteriums. Es ist benannt nach der Provinz Béarn im Südosten Frankreichs am Fuße der Pyrenäen. Das in der Ausstellung gezeigte Instrument besitzt Akkordgruppen von je 3 Stahlsaiten in D, G, C und F, die mit einem Holzklöppel geschlagen werden. Der Holzklöppel ist auf einer Seite mit Leder überzogen, um den Ton etwas sanfter zu machen.
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