9.12.1885 | geboren in Wien |
1895 | Aufnahme in die Ballettschule der Wiener Hofoper (mit 10 Jahren!) |
1901–07 | Tänzerin ebendort |
1902 | Solotänzerin des Wiener Hofopernballetts, Titelrolle in „Die Stumme von Portici“ |
1908 | Austritt aus dem Hofopernballett und Gründung einer unabhängigen Tanzgruppe gemeinsam mit den Schwestern Elsa und Berta. In einem völlig neuen Stil, Klassik und modernen Tanz vereinend und ausgezeichnet durch besondere Schwungtechniken, interpretieren sie den Wiener Walzer. |
14.1.1908 | Debüt im Wiener Kabarett Fledermaus danach im Apollo „Der Geburtstag der Infantin“, eine Pantomime nach Oscar Wilde, Musik Franz Schubert |
Folgezeit | Tourneen nach Berlin, Sankt Petersburg, Budapest und Prag |
1910 | Heirat mit dem Maler Erwin Lang und Trennung von ihren Schwestern |
ab 1910 | intensive Zusammenarbeit mit Max Reinhard: „Pantomime Sumurun“, Uraufführung Ariadne auf Naxos (Küchenjunge), Der Bürger als Edelmann (Schneidergeselle) |
1912 | Gründung einer eigenen Tanzgruppe |
1913–19 | Hauptdarstellerin in 5 Spiel- und Tanzfilmen |
1917 | Eröffnung einer Tanzschule in Wien |
1919 | Erscheinen ihrer Autobiographie: „Der Aufstieg“, Inhalt: Jugendzeit bis Austritt aus der Hofoper |
1928 | Eröffnung der Salzburger Festspiele: Sprechrolle im „Perchtenspiel“, Tanzabend mit Toni Birkmeyer in Salzburg |
1930 | Inszenierung ihres Balletts „Der Taugenichts von Wien“ an der Wiener Staatsoper |
1930–59 | choreographische Mitarbeiterin der Salzburger Festspiele |
1952–59 | Choreographie des Jedermann |
1934–52 | Lehrauftrag an der Akademie für Musik und darstellende Kunst/Wien |
ab 1945 | Leiterin der Tanzabteilung |
22.6.1970 | verstorben in Wien |
Grete Wiesenthal ruht in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof. |