https://www.marionettentheater.at/
Schon Maria Theresia bot ihren Gästen Marionettentheater-Aufführungen. Mit Hilfe modernster Technik wird diese Tradition hier fortgeführt und zählt offiziell zum UNESCO Weltkulturerbe. Seit der Gründung im Jahr 1994 haben Christine Hierzer-Riedler und Werner Hierzer auch die künstlerische Leitung über.
Das Theater befindet sich im Hofratstrakt des Schlosses. Es werden ganzjährig ca. 400 Vorstellungen für etwa 22 000 Besucher gespielt.
Die Herstellung von Marionetten, Kostümen, Bühnenbild und Bühnentechnik erfolgt in hauseigenen Werkstätten.
- Entwürfe: Festlegung des Charakters der Figur, Entwurf der Szenerie und der Kostüme.
- Bildhauer: Der Bildhauer lässt aus einem Stück Holz Gesicht und Charakter der Marionette entstehen. Kopf und Beine: leichtes Zirbenholz, Hände: schweres, elastisches Lindenholz.
- Figurenbau: Körper: Holz, Leder, Schaumstoff. Präzise Feinmechanik der Gelenke.
- Kostüme: Fließende Stoffe, vor allem Seide, alte Stoffe und Spitzen, werden eingefärbt, bemalt, zugeschnitten und großteils von Hand genäht. Wichtig sind die richtigen Befestigungspunkte für die Fäden. Die Herstellung eines Kostüms erfordert ca. 130 Stunden.
- Dekorationsbau: In hauseigenen Werkstätten für einen Bühnenausschnitt von 3m x 1,20m.
- Licht- und Tontechnik: Schallplatten oder CD-Aufnahmen für die Musik, prominente Sprecher leihen den Marionetten ihre Stimme.