Alles Puppen...oder was?

Venus von Willendorf

Am 7.8.1908 wurde in dem kleinen Ort Willendorf  in der Wachau ein 11cm großes Figürchen aus Kalkstein geborgen. Es sollte sich um ein Relikt aus der Altsteinzeit (25.000 bis 30.000 v.Chr.) handeln und es erhielt wegen seiner üppigen Formen die Bezeichnung „Venus von Willendorf“. Nicht weit entfernt lag auch der Fundort einer ähnlich alten Figur aus Serpentin, die den Namen „Fanny vom Galgenberg“   trägt. Bisher wurden an die 200 von diesen bis dato ältesten Frauenidolen aus den unterschiedlichsten Materialien von Westeuropa bis Sibirien ausgegraben.

Das schöpferische Bedürfnis des Menschen, sich und seinesgleichen abzubilden und dreidimensional darzustellen, ist also seit alters her vorhanden.

ZALANDO und die Venus von Willendorf

Mit der Kampagne „Here to Stay“ wollte der Modehändler gemeinsam mit dem Naturhistorischen Museum Wien (NHM) 2021 in einer Ausstellung zeigen, dass Mode kein Alter kennt. Die Stylistin Alexander Elsbacher kleidete die Venus von Willendorf in handgefertigte Miniaturmode ein.