| Giunto Adrian fral’anime beate Si raddoppiar nel ciel novi concenti, Et in suo honor le sfere e gli elementi Fer sentir armonie più non usate. Cadde un nembo di fior da le dorate Stelle nel suo passar, tacquero i venti, Temprò Febo gli aurati raggi ardenti E l’ornò de le frond’ un tempo amate. Di qua i grandi del mondo pianser tutti, E la Regina d’Adria a chiome sciolte L’accompagnò con mille ninfe a canto; Nè la limpida Scalda tenne asciutti Gl’occhi fra suoi cristalli, chè sepolte Vide insieme con lui le voci e’l canto. | Als Adrian bei den Seligen angekommen war, verdoppelten sich im Himmel neue Klänge, und ihm zu Ehren ließen die Sphären und die Elemente ganz ungebräuchliche Harmonien hören. Aus den goldenen Sternen fiel eine Wolke von Blumen auf seinen Weg, es schwiegen die Winde, Phoebus milderte die Glut seiner goldenen Strahlen und schmückte ihn mit dem Schatten liebenswürdigen Laubwerks. Hier aber weinten alle Großen dieser Welt, und die Königin der Adria, mit aufgelöstem Haar, begleitete ihn, indem sie ihm tausend Nymphen zur Seite stellte; Und auch die kristallklaren Augen der Schelde Blieben nicht trocken, denn sie sah, dass mit ihm die Stimmen und der Gesang begraben worden waren. (Übersetzung: Kristina Maidt-Zinke) |